Vorteile und Unterschiede gegenüber Luftbooten

Im Bereich des Tourenpaddelns (Flüsse, Seen, Küsten) soll ein Boot möglichst spurtreu und leichtläufig sein. Dafür ist eine Kielstruktur nötig, die wiederum für Tiefgang sorgt. Genau darüber verfügen Hybridboote mit ihrer minimalen Gestängestruktur. Diese Form des Unterwasserschiffs ist bei jedem Tourenkajak, jeder Jolle oder jedem „richtigen“ Schiff gewünscht und bringt genau die entscheidenden Vorteile. Man fährt „im Wasser“ und liegt nicht nur „auf dem Wasser“. Ein Boot mit einem flachen (mit Luft gefülltem) Rumpf ist deswegen schnell Spielball von Wind und Welle und verhält sich im Extremfall wie ein Korken auf dem Wasser. Das kann beispielsweise im Wildwasser ein Vorteil sein, beim Tourenpaddeln allerdings kaum. Ein Boot mit Tiefgang hingegen fährt spurstabil geradeaus und man kommt auch bei etwas mehr Wind und Welle genau dahin, wo man hin möchte.

Materialien

Für unsere Produktlinien der Touren-, Expeditions- und Hybridboote verwenden wir eine Haut aus einer widerstandsfähigen PVC/PU-Mischung (PU = Polyurethan). Unsere Häute werden im Hochfrequenz- Heißluft- und/oder Kaltschweißverfahren verarbeitet und mit Verstärkungsstreifen (z.B. Kiel, First) versehen.
Im Gegensatz zu genähten Häuten ist es durch diese Verfahren unmöglich, dass bei höheren Temperaturen aufgrund der Ausdehnung der Nahtlöcher Wasserdurchlässigkeit entsteht. Die Bootshäute sind durch diese Technologie absolut wasserdicht.

Das Gestänge besteht aus einem sehr robusten und leistungsfähigen schwarz-eloxiertem Aluminium.